Willkommen,
auf unserem Weg zum Natur-Erlebnis-Garten,
unseren Geschichten vom natürlichen Gärtnern auf dem Lande
auf unserem Weg zum Natur-Erlebnis-Garten,
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Bereits im Sommer 2024, also gleich im ersten Jahr nach der gezielten Pflanzung von insektenfreundlichen Stauden, konnten wir die positive Auswirkung hautnah erleben. Endlich summt und brummt es wieder in unserem Garten, fast wie man es aus Kindertagen noch gewohnt war.
Unterschiedlichste Wildbienen, Schwebfliegen, Hummeln, Wespen, Hornissen und Taubenschwänzchen, Käfer & Krabbler und Schmetterlinge in Hülle und Fülle und die Libellen dürfen natürlich auch nicht vergessen werden.
Von diesen zauberhaften Beobachtungen & Eindrücken gleich im ersten Jahr, ist nun auch Uwe völlig von meinem Vorhaben überzeugt und bringt eigene tolle Ideen ein, welche wir in den nächsten Jahren zusammen umsetzen werden.
Von Uwe stammt auch die großartige Idee, den hinteren Teil von unserem Garten, in einen Wald-nahen-Garten zu verwandeln. Dort stehen bereits drei große Bäume, zwei Weiden und eine Eiche und genau hier möchten wir nun Uwes Idee vom Waldgarten umsetzen. Uns ist klar, dass wir hier keinen richtigen Wald entstehen lassen können, es wird also eher ein Wald-naher/ähnlicher-Garten werden, doch wir nennen ihn schon jetzt, während der Entstehungsphase, liebevoll unseren Waldgarten.
Die Trauerweide wurde in den 1970gern von Uwes Eltern gepflanzt und wie zu der Zeit gar nicht so unüblich, wurde der Baum damals beim Quelle Versandhaus bestellt – heute wohl kaum noch einem bekannt.
Dieser Gartenteil ist recht groß und wir werden es ganz sicher nicht schaffen, gleich alles in einem oder zwei Jahren umzusetzen, doch gerade dieser Prozess, die Entwicklung zu erleben ist etwas ganz besonderes und alle Gartenbewohner haben so auch die benötigte Zeit, sich an alles zu gewöhnen.
In 2024 haben wir also erstmal einfache Wege mit Rindenmulch angelegt, welche wir zu den Seiten mit Todholz abgegrenzt haben. So sind neben Wegen auch Flächen zum verweilen entstanden.
Nachdem wir festgelegt haben, wo die zukünftigen Wege in unserem Waldgarten verlaufen sollen, werden wir nun in der nächsten Zeit alle anderen Bereiche fortlaufend mit Mulch Material abdecken. Dort wird auf diese Weise hoffentlich eine humushaltige Schicht entstehen wo wir dann mit Farnen, Fingerhut, Eisenhut, Hostas und vielen weiteren Stauden einen Waldähnlichen Charakter entstehen lassen möchten.
Neben den Stauden wollen wir aber auch noch einige Sträucher und Kleinbäume auf diesem Gelände pflanzen, dabei haben wir zum Beispiel an den wolligen Schneeball gedacht, die Kornelkirsche oder auch einen Wildapfel oder Birne. Wir sind selber schon ganz gespannt wie sich dieses Projekt in den nächsten Jahren entwickeln wird und sind schon voller Vorfreude darauf.
Im Herbst 2023 haben wir also angefangen Rasenflächen zu entfernen und in Beete, mit überwiegend heimischen Stauden, umzuwandeln. Unten seht ihr gleich ein paar vorher/nachher Bilder, wenn ihr mehr über einzelnen Schritte der Wandlung erfahren möchtet oder Fragen dazu habt, dann könnt ihr diese gerne im Forum an uns stellen. Außerdem werde ich dort auch noch alles etwas detaillierter Beschreiben und auch die Stauden im einzelnen Vorstellen. Hier erstmal nur ein paar Impressionen:
Der Anblick blühender Wildblumenwiesen wird immer seltener, landwirtschaftliche Monokulturen wie Mais und Raps hingegen nehmen stetig zu. Die fatale Folge ist, dass das Nahrungsangebot für Pollensammler immer kleiner und einseitiger wird. Der Einsatz von Pestiziden tut ein Übriges. Die Folge ist, dass mittlerweile viele Wildbienen- und Hummelarten, Schmetterlinge und andere blütenbestäubende Insekten auf der roten Liste der bedrohten Arten stehen und andere es nicht mal mehr auf diese Liste schaffen und als ausgestorben gelten.
Deshalb versuchen wir in unserem Garten eine Oase für diese ökologisch so bedeutsamen kleinen Helfer schaffen und damit auch für uns selbst. Noch nie haben wir so viel Zeit damit verbracht die Insekten in unserem Garten zu beobachten & zu bewundern und sind immer wieder dankbar was für eine entspannende Wirkung dies auf uns hat.
Die Auswahl und Pflanzung möglichst vieler verschiedener insektenfreundlicher Pflanzen ist mir wichtig, denn ein vielfältiges Nahrungsangebot kann das Überleben vieler Arten unterstützen. Hierbei habe ich mein Hauptaugenmerk auf die heimischen Stauden gelegt, gehe dabei aber nicht zu streng vor. Vielleicht so 70% sind heimische Pflanzen.
Nicht zu vergessen sind Nisthilfen an sonnigen und geschützten Plätzen. Auch Totholz, Steinhaufen, Trockenmauern und Hecken bieten Wildbienen, Hummeln und vielen anderen Insekten ideale Brutplätze und sind immer Bestandteil unserer Planungen.
Vielleicht habt ihr euch jetzt schon gefragt ob wir denn gar kein Gemüse anbauen, wo wir doch einen relativ großen Garten haben? Doch natürlich, der Anbau vom eigenem Gemüse ist uns sogar ein großes Anliegen. Nicht nur, dass es sehr viel Spaß macht, es macht uns schlicht auch satt und da wir gerne wissen wollen, was da auf unseren Tellern landet, ist Gemüse und auch Obst aus dem eigenem Garten unser Favorit.
Der Gemüseanbau nimmt tatsächlich einen großen Teil meiner Zeit in Anspruch, da ich versuche alles Gemüse möglichst auch aus eigenen Jungpflanzen großzuziehen. Von der möglichen eigenen Saatgutgewinnung bis später zur Ernte & Verarbeitung – das ist eine nahezu ganzjährige Beschäftigung.
Daher habe ich für dieses Thema eine eigene Seite hier auf der Homepage eingeplant, welche gerade am entstehen ist und darüber hinaus, ist der Gemüseanbau auch ein großes Thema bei uns im Forum.
Aus dem Gemüseanbau entstanden, ist der seit vielen Jahren sehr beliebte Gartenkiosk welcher inzwischen, von dem kleinen Stand an der Straße auf die Terrasse vor unserem Haus, umgezogen. Auf dieser könnt ihr euch nun wettergeschützt alles in Ruhe anschauen.
Ihr findet hier, je nach Jahreszeit, neben den von mir selbst vorgezogenen Gemüse-/ Kräuter- Jungpflanzen, Blumen & Stauden, welche in meinem Garten keinen Platz mehr finden und ich gegen Spende für meine Gartenkasse abgebe, auch immer mal saisonales Obst & Gemüse aus meinem Garten und daraus hergestellte Produkte, wie Gelees & Fruchtaufstriche.
Außerdem Kränze aus unterschiedlichen Naturmaterialien, Holzarbeiten, Vogelhäuser & Tränken und künstlerische Werke.
Geöffnet hat der Kiosk immer dann, wenn die Schilder vorne an der Straße hängen.
Ein Teich lockt Leben in den Garten!
Das haben wir schon oft in anderen Gärten beobachten können und daher haben wir im Frühjahr 2024 einen kleinen Teich auch bei uns angelegt. Dieser befindet sich direkt an unserer Terrasse und wir können ihn auch vom Küchentisch aus beobachten. Der Standort liegt somit nach Norden ausgerichtet und im Halbschatten von unserem Haus. Direkte Sonneneinstrahlungen gibt es also nur am frühen Morgen und am späten Abend, hell ist es dort aber den ganzen Tag über.
In unserem Teich gibt es keine Fische, der Teich soll eher als kleines Biotop für die wilde heimische Tierwelt dienen. Als Tränke für Vögel & auch als Lebensraum für kleinste Wassertiere, Frösche & Libellen.
Wir sind schon sehr gespannt wie sich der Teich in den nächsten Jahren entwickeln wird.
Im Spätsommer/ Herbst 2024 haben auch unseren Vorgarten radikal verändert, weg vom Rasen welcher ständig gemäht werden will, hin zu lauter insektenfreundlichen Staudenbeeten. Im August haben wir mit dem äußerem Beet entlang der Grundstücksgrenze angefangen und mit folgenden Stauden bepflanzt:
Blutweiderich, Eupatorium Wasserdost, Frauenmantel, Achillea Schafgarbe, Molinia Pfeifengras,
Raublattaster, Fetthenne, Molinia Pfeifengras, Calamagrostis Federreitgras, Liatris Prachtscharte,
Echinacea Sonnenhut, Rudbeckia Sonnenhut, Hemerocallis Taglilie –middendorffii orangegelb, großblumig, duftend -lilioasphodelus (flava) glänzend gelb, duftend & -x cultorum -`Lullaby Baby champagner
Im restlichen Vorgarten haben wir dann den kompletten Rasen entfernt und vier weitere große Staudenbeete angelegt, alle von Holzhackschnitzel-Wegen umgeben.
Drei der Beete haben wieder Umrandungen aus Totholz bekommen, damit hatten wir ja bereits im hinteren Gartenteil sehr gute Erfahrungen gemacht und das vierte Beet wurde mit einer Trockenmauer gebaut und stellt somit ein kleines Highlight dar.
Hier nun aber erstmal eine kleine Galerie mit Bildern, welche die Arbeiten zeigen:
Da die Stauden in den Beeten ja erst im Spätherbst eingepflanzt wurden, gibt es da zum aktuellem Zeitpunkt noch keine aussagekräftigen Fotos zum zeigen. Hier müssen wir nun wohl gemeinsam auf das kommende Frühjahr warten, wo dann hoffentlich die zusätzlich zu den Stauden rund 600 eingebuddelten Blumenzwiebeln die Saison einläuten werden.
Einzig das Trockenmauer-Heidebeet, mit den unterschiedlichsten Heidepflanzen, ist auch jetzt schon “vorzeigbar”.
Wenn es euch interessiert welche Stauden & Gräser in die einzelnen Beet gekommen sind, dann findet ihr die Auflistung hierzu in unserem Forum – kommt gerne vorbei.
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